In den letzten Jahren nehmen die Fahrzeuge mit komfortablen Automatikgetrieben stetig zu. Viele Hersteller geben an, dass eine Wartung bzw. ein Ölwechsel nicht nötig sei oder vorgesehen ist.
Diese Information wiederlegt sich durch den Hersteller der Getriebe.
Dieser sieht bei allen Getrieben einen Wechsel des Öles und des Filters nach 60 000km - 100 000 km vor.
Wir haben uns einige Jahre mit dem Thema beschäftigt und viele Maschinen und verschiedenste Materialien, Additive, und Öle getestet. Inzwischen haben wir die perfekte Lösung gefunden, um ein Automatikgetriebe zu spülen und zu reinigen. Außerdem werden so Reklamtationen bzw. Komfortprobleme im Fahrbetrieb verhindert oder treten vorbeugend gar nicht auf.
Hier sehen sie eine Mercedes E-Klasse (W212),
bei der das Automatikgetriebe das erste Mal gespült wurde. Der erste Wechsel des Öles
erfolgte bei ca 60 tkm und nun bei 135 tkm in unserem Haus.
Der Kunde klagte vorher über ein hartes Schaltverhalten und leichtes Ruckeln im Stillstand bei eingelegter Fahrstufe D.
Bei der Spülung wird ein speziell entwickelter Reiniger beigemischt, der alle Verunreinigungen löst und beseitigt.
Dieser Zusatz wird mit frischem Automatiköl restlos ausgespült und entsorgt.
Nach der Spülung mit Frischöl wird ein spezielles Additiv in das Automatikgetriebeöl beigemischt. Dies sorgt zum einen für ein weiches Schaltverhalten und verlängert zum anderen die Lebensdauer des
Getriebes erheblich.
Nachdem das Getriebe komplett gereinigt und der neue Filter eingebaut ist, geht die Befüllung mit neuem ATF weiter.
Bei der Spülung mit Frischöl werden ca 20 - 35 % neues Öl mehr benötigt, als Altöl aufgefangen wurde.
Der Fehler an der E- Klasse ist beseitigt
und das Getriebe schaltet wieder ein-
wandfrei.
Eines der typischen Schadenbilder:
Ist beim Spülen des Automatikgetriebes das Öl gräulich bis silberfarben, erfolgt die Spülung bereits zu spät.
Das Getriebe ist beschädigt.
Die Färbung des Öles ist in diesem Fall silbrig, da sich ein metallischer Gegenstand im Getriebe auflöst.
Ein Austausch des Getriebes, des Drehmomentwandlers, der Leitungen und eventuell des Ölkühlers sind dann unumgänglich.
Die Reparatur ist damit sehr kostenintensiv.